Im Frühjahr zum Saisonstart werden wir von unseren Kunden häufig zum Thema Antifoulingbeschichtung angesprochen. Hier sind ein paar der häufigst gestellten Fragen und unsere Antworten zum Thema Antifouling auf Booten und Yachten.„
Antifouling ist meist ein einkomponentiges Beschichtungsmaterial, das als Bewuchsschutz im Unterwasserschiffbereich dient. Es handelt sich um eine Verschleißschicht, die sich während der Saison im Wasser abnutzt und an Wirkung verliert.
Das Antifouling schützt zwar vor Bewuchs, ist aber keine Hydrolyse – oder Korrosionschutzschicht. Da das Antifouling das umgebene Wasser wie ein Schwamm in sich aufnimmt wird die Feuchtigkeit auch an den Untergrund weitergegeben. Deswegen empfehlen wir bei GFK und Stahlyachten immer eine gesonderte Hydrolyseschutzschicht bzw. Korrosionschutzschicht auf den Rumpf aufzutragen und diesen so vor einem Osmoseschaden oder beim Stahlrumpf Korrosionschaden zu schützen.
Es gibt grundsätzlich zwei verschiedene Antifoulingprodukte die sich im Sportboot- und Yachtbereich vorwiegend etabliert haben. Zum einen das Hartantifouling welches durch verschiedene Inhaltstsoffe, die mit dem umgebenden Wasser reagieren, ein bewachsen des Unterwasserschiffes verhindern.
Zum zweiten gibt es die selbsterodierenden Antifoulingfarben oder auch selbstschleifend, Weichantifouling oder selbstpolierend genannt, die weniger auf chemischen Bewuchsschutz aufgebaut sind. Bei den selbsterodierenden oder auch selbstschleifenden oder selbstpolierenden Antifoulings haften die Algen, Muscheln, Seepocken und sonstiger Bewuchs auf der Antifoulingoberfläche fest. Diese werden mit einem Teil der Oberfläche des Antifoulings, beim fahren des Bootes mechanisch abgespült.
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Für schnelle Motorboote die über 25 Kn schnell fahren sollte immer ein Hartantifouling gewählt werden, da sich ein selbstpolierendes Antifouling zu schnell abnutzen würde.
Bei Yachten die langsamer als 25 Kn fahren, können Hart als auch selbsterodierende Antifoulings gefahren werden. Hier spielt die Art und Häufigkeit der Bootsnutzung eine Rolle. Bei Yachten die regelmäßig bewegt werden und längere Zeiten im Wasser verbringen, empfiehlt sich das Weichantifouling, bei Booten die längere Liegzeiten am Steg haben oder als Trailerboot genutzt werden, ist ein Hartantifouling die erste Wahl.
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